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"Werners Pferde- und Lebenswelt"

15.07.2021

Zum Greifen nahe

Sinnbildlich gemeint: Es tut gut, sich ab und zu am Kragen zu packen, sich durchzuschütteln, von der Wolke 7 runter auf den Boden zu holen, sich wieder mehr Erdung zu geben und die Füße am Boden zu halten. Man hebt schnell ab, wenn das Glück zum Greifen nahe ist, aber dann doch nur ein Traum ist. Wenn es Menschen um das Glück geht, wird die Realität auch schon mal aus dem Blickfeld verdrängt, die das Ziel infrage stellt. Das passt nicht rein in das Streben nach Glück. Die Rückschläge werden hingenommen, man fängt wieder von vorne an. Ein Kreislauf, der sich wiederholen kann, von der Realität entkoppelt, von der Hoffnung getragen, das Glück auch zu greifen und festzuhalten. Dem Glück auf der Spur zu sein kann eine Fata Morgana sein, eine Spiegelung der Wünsche und Gedanken. Glück hat auch einen Aufwand, um es damit greifen zu können. Dazu sollte man auf dem Boden stehen.