Meine Reitphilosophie - ein Spiegel meiner Haltung
Die Reitentwicklung ist meine Geschichte als Horseman und Trainer.
Was ist eigentlich Reiten und wie ist meine Einstellung dazu?
Das ist und war schon immer für mich eine elementare Frage des Bezugs zum artbezogenen Wesen des Pferdes und dem Umgang mit seiner Mentalität. Ich habe einen eigenen Reitstil, im dem die elementare Grundform der Sprache in der Reitkommunikation sensitiv-nonverbal ist. Andere Reitstile haben eigene typische Stilformen, in denen die Grundform Bestandteil der Reitvarianten ist. Wenn ich reite, dann mache ich das frei gelöst von bestimmten Stilformen, auch beim Westernreiten.
Reiten lernen beginnt vorab mit dem Pferde- und Reitverständnis! Im Detail kommt es hier darauf an, wie das vermittelt und ausgebildet wird. In der Grundform wird die Einstellung über die empathische und mentale Bindung zum Pferd entwickelt, geschult und trainiert. Basis jeder Stilvariante ist die Grundhaltung auf dem Pferd. Die einfache Variante reicht mir, um meine nicht zwangsbetonte Reitweise beim Umgang mit dem Pferd anzuwenden.
Das Sinnverständnis meiner Geschichte ist das Erlebnis vertrauensvoller Zweisamkeit über feine körperliche Verständigung zwischen Mensch und Pferde mit Zügel und ohne oder mit Sattel. Insbesondere ohne Trensengebiss, Gerte und Sporen! Diese sanfte Form setze ich beim Training um. So auch im Hinblick auf Reitstile, in denen nur mit Trensengebissen geritten wird, können feinere Reitelemente ausgebildet werden.
Ich möchte wenig Druck auf das Pferd ausüben. Es soll von selbst mit mir entspannt kooperieren und klar verstehen was es tun und wie es sich mit mit aus dem Rücken verhalten soll. Darum geht es in meiner Geschichte, im freien und feinen Reiten, in Verbindung mit der Freiwilligkeit des Pferdes. Darin fließt die Seele des Pferdes ein, die in der Körpersprache zum Ausdruck kommt. Sensitivität und Empathie sind wichtig! Der Indian Spirit ist auch dabei.