Geltungsbedürfnis für den Erfolg
Besonders zeigen wollen wer man ist, was man hat und was man kann, gehört zum Ausdruck der Persönlichkeit von Menschen. Sich darin mit anderen zu messen und zu vergleichen präsentiert das Image und hebt den Stellenwert an. Das geschieht in den Bereichen der Gesellschaft, des Sports und Berufs, in denen das Geltungsbedürfnis besonders hoch in der Bedeutung ist. Das ist überall dort anzutreffen wo die Präsentation der Menschen in ihren Positionen gefragt ist. Da kann man sich nicht raushalten, wenn man mittendrin in dieser Erfolgsspirale ist. Das muss man dann entsprechend der Erwartungen leisten. Das führt zu ständigem Druck im Handeln, den Anforderungen nachzukommen, um der Geltung ihren Ausdruck zu geben.
Damit sind Anerkennung und Erfolg verbunden, die den persönlichen Geltungswert erhöhen. Das betrifft die Menschen, die das brauchen und davon profitieren. Die Natur hat das nicht nötig, Was in ihr Geltung hat bezieht sich auch auf die Menschen. Da geht es nicht um Anerkennung und Steigerung des Image für den Erfolg, sondern um den Weiterbestand des Lebens, frei von den Ansprüchen der Menschen. Dahinter tritt das Geltungsbedürfnis zurück, denn das ist wieder vergänglich, sobald die optischen Erkennungsmerkmale oder Leistungen sinken oder fehlen.
Die Natur ist frei davon was die Menschen dazu antreibt besser, schöner, reicher, prominenter als andere zu sein. Geltung hat einen Preis, an dem der Einsatz gemessen wird, den sie für ihr Image aufwenden müssen, um den Status zu erreichen und zu erhalten. Das kann herausfordernd, anstrengend und belastend sein, den eigenen und den Ansprüchen der Anderen immer gerecht zu werden. Dafür muss man viel tun und dort präsent sein, wo das Image noch gefragt ist. Höhen und Tiefen sind am Glück des Erfolgs beteiligt sind. Die Auswirkungen muss man verkraften können. Und es ist nicht leicht das Geltungsbedürfnis loszulassen.