"Fühle die Pferde"
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Genügsamkeit üben

Dieses Wort erinnert schon Verzicht auf mehr und die Beachtung des nutzbringenden Wertes dessen was man an den Dingen des Lebens hat. Besitz- und Anspruchsdenken überwiegen in einer Welt des Geldes und Überflusses. Man kann damit fast alles kaufen und tun. Im Gegensatz dazu vermittelt Genügsamkeit ein anderes Lebensbild. Der Wert der Dinge bekommt einen anderen Stellenwert, sowohl im Denken als auch Handeln. Das setzt verändertes Verhalten voraus, indem man damit zufrieden ist was man hat, ohne an noch mehr zu denken und noch mehr zu wollen. Diese Einstellung legt ein maßvolles Lebensbewusstsein an den Tag. Menschen entwickeln ihr Verhalten in der Gesellschaft und wachsen in die Umgebung der Lebensstile hinein, die sich darin für sie ergeben. Der anspruchsvolle Lifestyle hat mehre Erscheinungen, entfernt von Genügsamkeit und Nutzen. Aber das ist nicht das Maß aller Dinge, an dem man sich orientieren sollte. Mehr Besitz kostet Geld und hat höhere Nebenkosten. Den Sinn von Genügsamkeit in den Blick des Lebens zu stellen ist ein Weg zum Einklang mit der Basis der Natur des Lebens, verbunden mit normal verstandenem Lebensglück. Dazu kann die Perspektive der Genügsamkeit einen Beitrag leisten, wo das Geld als Lebensgrundlage eine wesentliche Rolle spielt, weil die Kosten weiter ansteigen, um dennoch zufrieden mit dem Leben sein zu können. Genügsamkeit erfordert die Einsicht zu den Dingen und ihres Nutzens im Gebrauch. Wo das fehlt wird mehr zu dem dazukommen was man schon hat. Hier besteht auch ein Konkurrenzdenken in der Wertigkeit der Ansprüche. Davon unabhängig zu sein ist auch ein Lebenswert, der nicht verkannt werden sollte, weil auch im Kleinen ein Sinn liegt. Diesbezüglich hat jeder Mensch seinen Platz in der Einordnung der Art des Lebens. Das Bewusstsein für Verzicht muss nicht negativ sein, sondern kann dem Wandel des Lebens eine positive Neuausrichtung geben, wenn man diese sucht. Genügsamkeit üben ist eine Option.

 
 
 
 
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