20.01.2025

Lebewesen sind reizgesteuert

Solange die Schwelle niedrig ist zeigen sich die normalen Verhalten. Entsteht aber eine Überreizung, dann brechen die Emotionen aus. Dann gibt es kein Halten mehr, der Überdruck muss raus. Mensch und Tier sind ähnlich darin. Die Auswirkungen jedoch unterscheiden sich aufgrund der spezifischen Veranlagungen. Reize kommen hinein, Emotionen als Sprache treten aus. Das Gemüt kann schon einiges vertragen, was zur Last werden kann. Ist zu viel vorhanden, muss es zur Entladung kommen. Das ist die Folge von Anspannung, Überspannung und hohem Stress. Es ist fällt schwer zu erkennen, wann es dazu kommt und soweit ist, denn das kann ganz plötzlich sein, wie ein Vulkan der Asche und Feuer spuckt. Menschen neigen dann dazu irrational zu reagieren. Tiere nutzen ihr explosives Verhalten, um durch Aggression auf gefährdende und Angst hervorrufende Einflüsse zu reagieren. Es dient ihren Schutz. Menschen wollen es anders, wenn sie sich im Streit verbal beleidigend und körperlich gewaltsam angreifen. Überreize haben den Zweck, der sich darauf bezieht, das es zur Explosion im Verhaltens kommt. Das nicht zuzulassen ist schwer. Sich durch nicht durch Reizfaktoren zu überladen und in zu große Anspannung zu bringen ist eine sinnvolle Verhaltenstat, die ein gutes Maß an Gelassenheit erfordert. Extreme Reize sind nicht immer gleichgut auszuhalten und in den Sinne auszufiltern. Dann platzt die Aggression unkontrolliert aus dem Menschen heraus. Darin sind Tiere gleich, nur das bei ihnen die Reizfilter nicht funktionieren. Sie haben einen andersartig gesteuerten Lebenserhaltungstrieb, der nicht kompatibel mit dem vom Menschen ist. Ihre tierischen Reize sind anders ausgelegt. Das kann man gut beobachten.