"Mein Blog"©
05.09.2024
Minimal leben
Die Bedürfnisse auf ein Minimum zu begrenzen macht das Leben nicht ärmer. Es ist trotzdem erfüllt damit, was zum Leben ausreichend ist. Dieser Weg ist bezogen auf den Bedarf an Notwendigem und Nützlichem. Darüber hinauszugehen ist eine Option, aber kein Muss. Man kann es tun, ohne das minimale Bedürfnis außer Acht zu lassen. Weniger ist schon in der Perspektive mehr, denn noch mehr muss man wirklich brauchen und sich leisten können. Mit wenig lässt sich auch was Gutes erreichen, wenn für Menschen eine minimalere Lebensweise im Blickpunkt ihres Lebensstils steht. Aber in einer Zeit mit Ansprüchen auf industrielles Wachstum ist Minimalismus nicht gefragt. Das lässt die Wirtschaft mit ihren Angeboten auch nicht zu. Trotzdem gehen die Umsätze zurück. Das ist ein Zeichen, dass die Menschen beim Konsumieren sparen. Die zu hohen Lebenskosten sind ein Grund dafür, das Gegenteil von Wachstum zu schaffen. Die Industrie setzt mit ihrer Konkurrenz unter den Produkten noch einen oben drauf. Wenn der Markt schwächer wird hat das fatale Folgen. Dabei wird vergessen, dass Menschen in Krisenzeiten minimaler leben müssen und wollen. Es wird nicht mehr so viel gekauft. Und damit können sie auch leben oder sie müssen das erst noch lernen.
Admin - 12:53:04 @ Lebensblick | Kommentar hinzufügen
Kommentar hinzufügen
Die Felder Name und Kommentar sind Pflichtfelder.