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"Werners Welt der Inspiration"

04.09.2024

Was heißt sich ehrlich zu machen?

Das erkennt man immer wieder. Nichts ist unehrlicher als die Phrasen in Reden von gewählten Menschen, die es vermeiden den vielen Menschen im Land die Wahrheit zu sagen. Es wird gedruckst und herumgeredet, um die Zustände der Probleme, für die sie keine Lösungen parat haben. Es heißt dann immer nur „wir sollten“, „wir müssten“, aber nicht: wir machen das! Nichts wird gemacht, nur langatmig und langweilig dahergeredet. Das merken die Menschen und das kostet Vertrauen in diejenigen Menschen und ihre gruppengebundenen Ideologien, die ohne Ergebnis bleiben. Und dann noch diese Frage: Wer ist eigentlich mit „wir“ gemeint? Das ist nicht die oder der das sagt, sonst muss es „ich“ lauten. Das Wir schiebt die personelle Verantwortung weiter auf unbekannte Beteiligte und schließt gleich alle anderen Mitmenschen darin ein. Aber wer soll es machen, wovon aber keiner weiß, was genau das sein wird? Einfacher Verantwortung von sich schieben, nichts konkret sagen, was ein Fehler sein kann, wenn man es tut. Das ist der Stil der Kommunikation, wenn es heißt: Wir müssen unsere Themen wieder mehr den Menschen kommunizieren, ihnen noch mehr zuhören und auf ihre Bedürfnisse eingehen. Die Wahrheit, sich ehrlich zu machen, sieht anders aus! Zugegeben, dies ist schwierig, aber Ehrlichkeit kommt positiv bei den Menschen an.