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22.08.2024

Abwärtstrends

Wenn zahlen sagen, eine Sache ist von oben auf dem unteren Level angekommen, dann wird genau man auf die Gründe schauen müssen. Dann ist es Zeit für Selbstreflexion, woran das liegt. Lohnt sich das Weitermachen noch, sodass sich die Zahlen wieder verbessern, ist einer von vielen Gedanken. Die Sache weckt scheinbar keine großen Interessen mehr bei den Menschen, ist rückläufig in den Statistik- oder Nachfragewerten geworden. Da stimmt generell was nicht mit den Angeboten und Zielgruppen, von denen steigende Zahlen kommen sollen. Aber es tun sich Menschen damit schwer, das in einer offenen und klaren Art und Weise zu betrachten. Stattdessen wird am schlechten Sachstand festgehalten, dieser nicht als dramatisch argumentiert, auch dann, wenn es noch tiefer abwärts geht. Die notwendige Veränderung, auch als harte Konsequenz des Handelns, wird beiseitegeschoben. Es wird bald wieder besser werden. Damit wird gesagt, wird reden zwar darüber, jedoch ändern werden wir nichts. Das ist die Gedankenfalle der Selbstreflexion am Ende des einstiegen Erfolgs. Diese Standpunkte sind Merkmale von Selbstüberschätzung, Ignoranz und fehlender Veränderungsbreitschaft, weil man noch an eine kommende Besserung der Lage denkt, das Alte noch als gut und richtig ansieht und es nicht loslassen will. Das ist Ausdruck für eine starre Richtung in Zeiten des Wandels.