10.09.2021
Ich fasse meine Gedanken zusammen:
Die Frage nach Veränderung kommt bei den Menschen nicht an. Sie haben ihre festen Lebenspfade, die sie wie gewohnt täglich gehen, von Ziel zu Ziel, von Problem zu Problem. Sie „managen“ das Leben, was sie tun und erwarten. Sie leben mit ihren Gewohnheiten, den Höhen und Tiefen der Gefühle. Daran, am „Kreis ihrer Gewohnheiten“, werden sie nichts ändern. Zum einen, weil sie das nicht können. Zu anderen, weil sie das nicht wollen. Geht es ihnen gut, dann gibt es keine Gründe zum Umdenken. Wenn nicht, dann wird sich vermutlich auch wenig ändern. Genauso wie im Hinblick auf Pferde. Wenn den Menschen das Reiten am wichtigsten ist, haben sie Interesse an diesen Zweck der Pferdehaltung. Ansonsten gibt es weniger oder keine Beziehung zu Pferden. Das hängt mit der Einstellung und ihren Lebenspfaden zusammen. Dort kommen Pferde nicht vor. Sie bleiben diesem Thema und den Pferden fern. Bei Veränderung geht es um das Verständnis des Lebens, der Freude und des Glücks, aber auch um die anderen Seiten, was Menschen gewohnt sind, was sie erleben und wie sie leben. So gesehen ist ihr Verhalten, auch zu Pferden, dadurch verständlich, wie sie persönlich zu Veränderungen stehen. Ist die Bedrückung groß, dann eher ja, ansonsten nein. Leben heißt, es zu leben und damit umzugehen. Hilfe braucht man nicht. Herausforderungen bewältigt man selbst, auch Anspannungen und Stress, so gut es geht. Veränderung hat mit Umstellungen zu tun. Davor halten sich Menschen zurück, weil sich ihre Interessen verändern würden. Insofern liegt Veränderung nicht im Fokus der Wichtigkeiten der Menschen. Das zeigt sich bei den Lebenspfaden, auch bezogen auf die globalen Probleme dieser Zeit. Das Leben der Menschen geht weiter die gewohnten Wege. Daran werden die Botschaften nicht allzu viel ändern. Veränderung setzt Anlass, Bedürfnis, Wille und Tun voraus, damit sie stattfindet.
Admin - 13:54:52 @
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