09.09.2021
Die Natur sucht sich die Nischen in den Lebensräumen der Menschen und geht dort rein. Wind und Samen bringen die Natur hier wieder zurück. Tiere gehen in die Wohngebiete rein, wenn die Menschen sie dabei nicht stören. Also wieso die Natur raushalten? Macht das Sinn? So ist doch da. Die Menschen führen ein anderes Leben. Sie haben sich dafür in der Natur die Flächen erschlossen. Sie haben dort eingegriffen, um sie auszuräumen. Wie weit kann das noch gehen und wohin wird das führen? Schon jetzt erkennt man wohin der Klimawandelt geht! Die Tiere kommen zu den Menschen, weil ihnen der Raum weggenommen wurde, den sie einst für sich alleine hatten. Die Natur lebt und breitet sich aus, wenn sie die Menschen in Ruhe lassen. Aber das ist nicht der Fall. Zu viel wird ihr noch genommen, durch das Wachstum und die weitere Ausbreitung der Menschen auf der Erde. Wie soll da Klimaschutz gehen? In der Vermeidung und im Verzicht auf mehr Wachstum liegt die einzige Chance, die den Menschen noch bleibt, zu retten was noch zu retten ist. Aber ohne Wachstum geht der Wohlstand zurück, so wie die Natur, die sich die Menschheit erschlossen hat. Ein Weg in eine andere Richtung ist nicht in Sicht, weil Verzicht gegen Wachstum spricht. Allein die Vorstellung, was für neue Technologien die Rettung sein sollen, lässt darauf schließen, dass es auch weiter und die Ressourcen der Natur geht, nur eben andere. Das hält das Klima nicht auf, sich weiter zu wandeln, solange sich die Menschen nicht dazu entscheiden, die Chancen ihres Verhaltens zu erkennen, was sie zum Leben brauchen und was nicht, worauf sie durchaus verzichten können. Klimaschutz fängt bei jedem selbst an, im Haus und vor der eigenen Tür. Die Prozesse des Wachstums werden sich daran angleichen und auch neuen Nischen der Veränderungen werden wieder besetzt, die dadurch entstehen. Das ist eine Logik des Lebens!
Admin - 16:41:54 @
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