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"Werners Welt der Pferde und Inspiration"

21.07.2021

Gegenseitige Sensitivität

Was Pferde bei den Menschen erleben ist nicht immer auch schön für die Pferde. Geht man von ihren Gefühlen aus, dann ist so manches schon beim Betrachten unangenehm, wie man es selbst als Mensch wahrnimmt. Aber darin unterscheiden sich die Menschen, die Pferde in unschöne emotionale Zustände bringen. Wie sie mit ihnen üben, reiten oder longieren, das lassen sie es die Pferde spüren. Sensitivität trifft auf die Pferde zu. Sie erleben sie, wenn Menschen mit ihnen umgehen. Das erfordert dies gleichermaßen von den Menschen, bezogen auf die Pferde. Dafür müssen sich Menschen in die Sensitivität der Pferde hineinfühlen. Das ist nicht so leicht, wenn es doch mehr um das eigene Vorhaben geht, ohne dabei die Empfindungen der Pferde zu beachten. Dann liegt die Sensitivität außerhalb der Beziehung zu den Pferden. Weil Pferde zu den Fluchttieren gehören, ist ihr sensitives Verhalten davon geprägt. Sie reagieren auf die unangenehmen Empfindungen, die von den Methoden der Menschen ausgelöst werden. Das sollten die Menschen erkennen und sich entsprechend sensitiv verhalten.