08.01.2025

Sinnloses Gerede

Das hört man gerade jetzt wieder von Personen, die sich so toll finden, dass sie es selbst nicht mehr bei ihren Auftritten merken. Hole Worte, unverständlich für Menschen, die damit nichts anfangen können. Nur die eine Person redet und redet, aber bietet keine Lösungen dafür, was in der Selbstinszenierung alles als Probleme angesprochen wird. Sowas hält die Menschen davon ab, sich damit zu identifizieren. Es bleibt eine Bühne der Selbstprofilierung. Solche unbestimmten Aussagen, „wir müssen oder das muss sich ändern“, hören sich anders an als das persönliche Bekenntnis dazu, „ich will oder ich kann das machen“, weil ich es weiß wie das geht. Das fehlt in unglaubwürdigen Reden, mit denen Menschen von den Fähigkeiten einer politischen Person überzeugt werden sollen, sich mit ihrer Stimme für sie zu entscheiden. Nur breites Geplänkel, keine Glaubwürdigkeit und Enttäuschung darüber, was schlecht gewesen war, wo diese Person mit beteiligt gewesen ist. Nun soll plötzlich durch Neuanfang alles anders werden. Das glaubt doch niemand, nur die sich in den Reden selbst darstellende Person. Das geht nicht gut, denn Menschen erkennen das was solche Auftritte ihnen vermitteln. Aber das ist der programmatisch geleitete selbstinzenierende Stil im Kampf um Wählerstimmen. Ist das geschafft, sind die selbstgefällig geführten Reden verflogen. Das erleben die Menschen in dieser Zeit.