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13.03.2024
Perfektionismus
Das immer Perfekte macht das Leben sehr anspruchsvoll. Die Zufriedenheit leidet darunter. Was nicht gut erscheint wird kritisiert. Es wird daran herumgebastelt. Das kostet Zeit und Nerven. Das was man damit erreicht ist auch wieder vergänglich. Es nutzt sich ab und verliert an Perfektion. Zuerst noch schön, dann nicht mehr. Es muss was Neues her, um das nicht mehr Perfekte zu ersetzen. Eine Haltung, die auch eine Anspannung hat, sich nur auf die absolute Merkmale des Anspruchs bezieht. Menschen leiden darunter, sich nicht damit abzufinden, was nicht ihren Vorstellungen nicht entspricht. Es hätte besser sein können, was sie haben. Und Menschen wollen vieles im Leben weiter verbessern. Dieser Trend wird vermittelt. Das was gut war ist nicht mehr gut genug, obwohl bisher funktional und nutzbringend im Einsatz. Da hat jemand schon wieder etwas noch Perfekteres geschaffen, das die Leute im Verlangen danach begeistern soll. So verkauft sich Perfektion und wird damit für die Menschen zu einem unaufhörlichen Bedürfnis ihres Lebensstils. Davon losgelöst wird das Bestreben gedämpft und das Leben dadurch vereinfacht. Mal abgesehen davon, was ist in der Welt von Menschen geschafften schon perfekt? Vieles ist künstlich und für den Gebrauch normiert, damit es funktioniert. Diese Eigenart ist typisch menschlich begründet.
Admin - 13:18:10 @ Lebensblick | Kommentar hinzufügen