10.09.2023

Im Wandel der Lebenszeit

Beziehungen, die jetzt noch ganz wichtig sind, werden mit der Zeit dem Wandel des Lebens unterzogen. Die einstigen Eindrücke ändern sich und auch die Festigkeit der Bindungen. Das neue Jetzt ist dann eine weniger intensive Bekanntschaft, mit Erinnerungen an eine andere Zeit in der Vergangenheit. Beziehungswandel entsteht durch abnehmende Bindungskraft. Die Gründe liegen darin, dass sich Menschen in ihrem Umfeld weiter bewegen und sich dadurch für sie andere und neue Wichtigkeiten für Beziehungen ergeben. Dann fallen die früheren Verbindungen zwischen den Menschen zurück, bis sie weg sind. Leben bedeutet auch hier den Wandel, denn mit Beziehungen wird ein persönlicher Nutzen verknüpft, um den es meistens geht. Sonst sind sie rein zufällig und lösen sich schnell wieder. Erinnerungen daran verblassen mit der Zeit im Gedächtnis und neue kommen rein. Daran wird erkennbar, wie wechselhaft das reale Leben ist, in den Beziehungen und Verbindungen der Menschen, wo meist Vorteile die Antriebskraft für Kontakte sind, um sie zu suchen und zu halten. Menschen wollen Kontakte nicht wieder haben, wenn diese sie nicht mehr interessieren. Man war mal länger zusammen, kennt sich vielleicht noch. Mehr ist es dann nicht, was davon übrig geblieben ist, im fließenden Beziehungswandel der Zeit.