10.01.2024

Ausdrücke wie “na ja, gut” oder “eigentlich gut”

Es sind nicht überzeugende Aussagen, worin auch Zweifel darin eingeschlossen sind. Etwas Bestimmtes genau zu sagen wird mit dieser Ausdrucksweise vermieden. Wirklich gut ist damit nicht gesagt. Es klingt hier eine Einschränkung heraus, weil eine klare und eindeutige Aussage als Statement nicht gewollt ist. Es bleibt also das Verständnis des Zweifels an der Klarheit, wie die Formulierung gemeint ist. Ja gut, das ist zweifellos verständlich. Ohne “eigentlich” darin ist das Gesagte auch so gemeint. Menschen weichen konkreten Festlegungen in ihren Aussagen aus. Das macht Reden unklar. Ich nehme das Pferd als Beispiel für eine andere Kommunikation, weil es hier kein “na ja, gut oder eigentlich” gibt. Die Sprache in der Pferdenatur ist klar, eindeutig und immer wahr. Mit “eigentlich” im Satz reden nur Menschen! Diese Kommunikation lässt Zweifel offen, was der Mensch wirklich will oder meint. Das Pferd legt sich sofort fest. Dies zu verstehen, damit haben es Menschen nicht einfach, die statt ja oder nein häufig unklare Ausdrücke benutzen. Das ist dann auch der Ausdruck in der Umgangssprache mit Pferden. Im Grunde ist es so: Mit Zweifeln können Pferde nichts anfangen.