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30.10.2022

Die Stille des Waldes

Im Wald sind nur wenig Menschen. Hier ist eine andere Lebenswelt, die nicht von Menschen gestört wird. Da will keiner hin, der die Natur nicht im Lebensblick hat. Sie ist nicht die Umgebung wo Menschen leben können. Die Welt der Zivilisation ist einen Andere. In den Städten ist das Leben der Menschen, im Wald das der Wildtiere. Wie schön es dennoch außerhalb sein kann macht mir die Stille des Waldes bewusst. Hier gibt es nur das Geräusch des Windes in den Bäumen und die Stimmen der Tiere. Anders erlebt man den Lärm von Straßen am Waldrand, der die Stille eindringt. Da sind auch keine Tiere. Sie weichen diesen Geräuschen aus. Selbst merkt man wie lauf die Umgebung ist, in der Menschen sind. Das macht krank, wo es unerträglich ist. Still ist es nur, wenn die Mobilität ganz weg ist. Die Stimmen der Vögel hört man dann, die sonst im Lärm untergehen. Ruhe tut gut, die man in der Seele durch die Stille der inneren Einkehr erfährt. Im Wald hat man ein anderes Natur- und Wohlempfinden. Das steht im Widerspruch zur lauten, geschäftsgetriebenen unruhigen Lebenswelt im Umbruch dieser Zeit. Eine Besinnung auf die Wurzeln der Natur ist ein Blick darauf, woher auch wir Menschen einst gekommen sind. Etwas davon, was wir noch in uns tragen, das ist aber weit von der heutigen Lebensart entfernt. Ein bisschen kann man in der Stille des Waldes fühlen.