23.12.2024

Der Mensch ist kein Vogel

Der Mensch ist kein Fisch. Trotzdem fliegen und tauchen Menschen dorthin wo es die Tiere tun. Es ist das Erlebnis frei zu sein und das Gefühl zu haben, frei wie ein Vogel zu sein, durch die Luft in die Tiefe zu fallen oder zu gleiten. Die Motive erklären die Menschen auf ihre Weise, warum sie es tun, denn es ist auch ihr Leben, das sie so wollen. Darin liegt auch das Bedürfnis, sich selbst in diese nicht ungefährlichen Lagen zu bringen. Nur Vögel haben Flügel zum fliegen, Fische haben Kiemen und Flossen zum tauchen. Menschen tun das auch, nur anders. Wer diesem Bestreben nichts abgewinnen kann wird diese Haltung nach Freiheit in den Elementen nicht verstehen. Dies erklärt sich nur den Menschen, die sich dafür entschieden haben, die Grenzen des Risikos weiter auszutesten. Es ist auch ein dünnes Eis im Bezug auf das Material und die Umstände in der Natur, wovon diese Erlebnisse abhängig sind. Darauf wird vertraut sowie auf die eigenen Fähigkeiten, damit etwas Spektakuläres in der Luft und im Wasser zustande zu bringen. Die Momente der Grenzen des Möglichen werden auf die Probe gestellt. Das wird weiter getrieben durch Menschen, die keinen Stopppunkt bei ihren Grenzen haben. Das ist ein besonderer Teil der menschlichen Suche nach einer noch gesteigerten Ausnahmeerfahrung. Damit können Menschen nichts anfangen, die keinen Bezug dazu haben, was Menschen zu extremen Leistungen motiviert.