25.11.2024

Die Liebe zum Pferd

Dieses Verständnis von Pferdeliebe können nur Menschen haben, die es selbst erfahren. Es sind die Pferdemenschen, von denen diese Empfindungen ausgehen, eine innige, herzensberührende Verbindung zum Pferd zu haben. Das ist anderen davon entfernten Menschen nicht zu vermitteln. Dennoch hat das Wort der Liebe schon einen Einfluss darauf, wie die Kommunikation mit dem Pferd erfolgt. Denn die Sprache ist davon geprägt, wie sich die persönlichen Gefühle darin auswirken. Liebe braucht keine Worte. Es sich vielmehr die ergreifenden Gesten, die sich nonverbal ergeben und Mensch und Pferd verbinden. Das macht den gespürten Grad der Verständigung aus, der sich im Ausdruck des Umgangsverhaltens zeigt. Bei den Kontakten mit Pferden muss man die Liebe als Bindeglied des Einklangs der Empfindungen sehen. Aber davon ist kaum die Rede bei den Menschen, die zu sehr damit beschäftigt sind, ihre vielen anstehenden Arbeiten mit den Pferden zu erledigen. Das lenkt vom Gedanken der Liebe ab. Dafür ist keine Zeit. Sich mit ihnen zu befassen, wie Pferde ihre Zeit mit den Menschen zusammen verbringen, ist ein Weg zur Erkenntnis dessen, was ich mit diesem Text als Verständnis der Liebe meine. Das steckt im Menschen drin. Es ist nur nicht greifbar im Umgang mit der empathischen Kommunikation der Pferde. Ihr Verhalten ist nicht mit dem von Menschen vergleichbar. Es ist anders im Sinne von pferdegelebter Sprache. Diese Liebe kann auch als eine besondere Form der Empathie verstanden werden, das Pferd als Pferd wahrzunehmen, mit allen seinen Eigenschaften und Eigenarten, die es als ein solches Wesen charakterisiert. Von diesem Standpunkt gehe ich als ein Pferdemensch in den Ausführungen meiner Beiträge aus, wie Kommunikation mit Pferden gestaltet werden kann.