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11.05.2023
Solar auf dem Dach ist teuer
Strom von Dach ist der Trend. Der kostet als der Investition in erneuerbare Energie. Selbstversorger zu sein, um keinen Strom dazu kaufen zu müssen, wird nicht funktionieren. Strom abzugeben, den man über den Eigenbedarf hat, bringt geringeren Ertrag und geht an die Versorger, die ihn dann mit ihren Kapazitäten teuer weiterverkaufen. Kein gutes privates Geschäft bei Solar. Das Geld der Investition muss sich amortisieren. Billiger Strom ist die Solaralternative. Aber die gibt es nicht so, denn gekaufter Strom wird hier weiter teuer bleiben. Die Erzeugungskosten sind hoch und die Netze noch nicht da, um eine ökologische Strompreiswende zu erreichen. Will man die überhaupt bei den Versorgern? Eher unwahrscheinlich, die Preise wieder zu senken, wenn sie einmal hoch sind. Weiter erhöhen geht immer, senken fällt schwer. So ist diese Wirtschaft ausgerichtet. Die Klimawende kann nicht voll mit Sonne und Wind erreicht werden. Solaranlagen tragen auch nicht allzu viel dazu bei. Privat von den Versorgern unabhängig zu sein wird nicht funktionieren, wenn Sonne und Wind temporär nicht da sind, um genügend Strom zu erzeugen. Wieder ein Beweis für eine Technik, die ihre Grenzen hat. Aber darauf zu setzen ist ein guter Ansatz, wenn es den Menschen bei den Kosten Vorteile bringt. Denn sie investieren ihr Geld, um die Wende mit zu bezahlen. Solarstrom ja, Stecker in die Steckdose rein und den Zähler rückwärts laufen lassen, davon hat man gleich den Benefit beim Strom und den Rest dann aus dem Netz beziehen. Die Mini-Solaranlagen sind wahrscheinlich effektiver für den privaten Bereich als eine große und teure Anlage auf dem Dach, die Strom speichert und den Überschuss abgibt. Bedarf und Kosten müssen sich rechnen und amortisieren. Sehr viele kleine Solarpaneele in der Summe im Land können dazu beitragen, die Gesamtstromerzeugung zu reduzieren, was ein wirklich großer dekarbonisierender Klimabeitrag wäre. Die Solaranbieter sind unterwegs zu den Menschen. Aber auch weniger ist gut, statt groß und teuer. Die Fördergelder dafür sind schnell weg. Die Menschen wollen was fürs Klima tun, zahlen aber den Preis dafür. Das zeigt, der Bedarf der Menschen ist da. Der Gesetzgeber schläft hier wohl noch!
Admin - 12:07:57 @ | Kommentar hinzufügen