01.12.2022

Mehr als andere haben

Für die Einen das Meiste, für die vielen Anderen den Rest. Der Anspruch von Besitz und Macht fördert die Wege von Bereicherung durch Vorteilsnahme. Menschen neigen dazu mehr als andere haben zu wollen. Diese Eigenschaft sucht man in der Natur vergeblich. Nur Menschen können das. Genügsamkeit ist nur etwas für das Leben in der Natur. Für einen Teil von Menschen trifft das nicht zu. Ein Pferd wird sich nur das nehmen, was es zu Leben benötigt. Das Übrige bleibt für die anderen Pferde in der Herde. So haben alle Pferde einen Anteil daran. Menschen verfolgen andere Pläne und Ziele. Sie tragen auch das Risiko ihrer Lebenseinstellungen. Wie man mehr bekommt ist die Art und Weise des Gebens und Nehmens. Die Menschen bewerten das selbst, was sie machen und wie sie damit umgehen. Das ist eine Frage des ethischen Stils in der Gesellschaft. Da sind viele Kräfte am Werk, die das steuern und beeinflussen. Durch mehr reich zu sein ist mit dem Lebensstil verbunden. Mehr essen und trinken kann man trotzdem nicht, weil der Körper das nicht aufnehmen und verarbeiten kann. Das charakterisiert die genügsame Lebenseinstellung von Pferden und anderen Tieren dieser Welt. Dagegen macht mehr das Leben der Menschen nur weiter komplexer, komplizierter und problematischer, denn es verpflichtet auch zu mehr. Die Philosophie zu leben betrachtet das.