01.11.2022

Schulden sind ein Risiko

In wirtschaftlich kritischer Zeit sind längerfristige Finanzierungen unkalkulierbare Verschuldungen bei gestiegenen Zinsen und Belastungen. Investitionen müssen vom Einkommen getilgt werden können und das hängt mit der Arbeitsmarktlage zusammen. Wer dennoch größere Anschaffungen macht und diese finanziert muss die Kosten betrachten, die damit verbunden sind, zusätzlich zu den Kosten der Lebenshaltung. Wer dann auch noch teuer kauft muss mehr bezahlen. Abwarten, wie sich die Lage entwickelt, ist durchaus klug, wenn man das Risiko minimieren will. Sicherheit auf längere Zeit verhindert finanzielle Probleme, die es vielleicht schon gibt, weil vieles teurer geworden ist. Wenn Menschen etwas haben wollen, hält sie das nicht davon ab. Sie treffen ihre Entscheidungen. Dinge des Lebens ändern sich, Schulden bleiben. Das wissen die Menschen, die auf Angebote eingehen und finanzieren müssen. Wohnen und Leben wird bei steigenden Kosten zum Problem des Geldes, das man dafür braucht. Kurzfristige staatliche Hilfe kann die Kosten nicht senken, wenn am Markt die Preise hoch sind. Die Belastung bleibt bei den Menschen. Schulden machen ergibt keinen Sinn in wirtschaftlich kritischer Zeit, kaufen auch nicht, wenn dafür das Geld nicht da ist. Doch das bewerten die Menschen für sich, was sie tun. Rückgänge bei der Kaufkraft und dem Umsätzen in den Branchen sind eine Folge der Kosten.