20.09.2021

Eine Frage, die mich beschäftigt.

Wieso kommt es im Verlauf des Lebens auch anders als gedacht? Hat man falsch gedacht? Mit den Gedanken erfasst man das Leben und schaut in die Zukunft voraus. Man überlegt und plant die Lebenswege. Wie weit kann man das im Voraus tun? Wozu sind wir Menschen in der Lage? Wenn man an etwas glaubt, dann besteht die Chance, das es so werden könnte oder eben auch nicht. Dabei geht es um mehr Spekulation als um Wissen, was tatsächlich sein wird. Das zeigt sich deutlich im Leben. Menschen gehen von Annahmen aus und setzen ihre Entscheidungen darauf, ohne das Ergebnis zu kennen, welches in ihrer Vorstellung besteht. Jedoch nur das Hier und Jetzt ist real. Das Leben ist die Gegenwart. Darum besteht auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Vorstellung darüber eine andere als die Welt von morgen sein könnte. Gedanken sind eine Motivation, auf die Erwartungen zuzugehen, die man hat. Die späteren Erkenntnisse sind eine Bestätigung dessen, was man geglaubt und erwartet hat oder dass es doch anders als gedacht gekommen ist. Wer ist als Mensch in der Lage präzise Voraussagen zu machen, die weiter über einige Tage vom Status Quo dieser Zeit hinausgehen? Ein Beispiel dafür ist das Wetter, wie weit es sich vorhersagen lässt. Ebenso bei Prognosen, die Annahmen darstellen, die sich aus Informationen ableiten. Es ist die Eigenschaft der Menschen, in die Zukunft zu sehen, auch weiter hinaus über den Horizont, der nicht als Grenze des Möglichen betrachtet wird. So ist das, wenn sie denken, die richtigen Wege in die Zukunft zu kennen. Wie es dann wirklich sein wird, das wird heute mit den Entscheidungen auf Basis des Denkens, Wissens und Handelns eingeleitet. Eines ist dabei von Bedeutung: Das Leben ist real und eng verbunden mit der Natur der Erde.