07.05.2021

Freie Kooperation

Die Verwirklichung des Lebens wird durch Freiheit bestimmt. Darauf beruht die Freiwilligkeit der Pferde und Menschen in der sozialen Gemeinschaft. Die Freiheit zu begrenzen ist im Umgang mit Pferden ein problematische Teil der Kooperationsbereitschaft, die von Freiwilligkeit durch Akzeptanz abhängt. Pferde sind in der Lage die Unterschiede zu erkennen, wo für sie die Freiwilligkeit Grenzen hat. Zu wenig Freiheit zeigen sie in ihrer Sprache sofort an. Druckgefühle mindern ihre Freiwilligkeit. Geben sie dem Druck nach, ist das nicht wirklich freiwillig passiert. Dann kooperieren sie nicht aus eigenem Antrieb, sondern beugen sich unfreiwillig dem Druck. Allerdings kann dieser auch akzeptiert werden, wenn ihnen die Möglichkeit zu Freiwilligkeit gegeben wird. Und führt bei ihnen zur Kooperationsbereitschaft. Auf dieser Basis haben Methoden Erfolg, mit denen Menschen mit Pferden arbeiten und die Pferde mit den Menschen kooperieren. Das kann man ausprobieren und wird das sehen! Freiwilligkeit bei Pferden zu erklären ist immer im Kontext der Beziehungen zu sehen, die hier bestehen. Freiwilligkeit ist hier nicht nur ein Wort. Es ist das Prinzip der Methoden!