16.04.2021

Jeden Tag geht viel verloren

In den Orten sind Menschen damit beschäftigt die Natur zu kontrollieren und zu regulieren, damit sie sich nicht zu sehr ausbreitet. Nur wird dabei vergessen dass die Menschen in die Natur hinein gebaut haben. Die Natur entwickelt und breitet sich aus, wo keine Menschen das regulieren. Wo man gerade dem Kraut zu Leibe gegangen ist, das wird schon bald wieder neues Kraut sprießen. Das Naturgesetz der Vermehrung und des Wachstums lässt sich nicht außer Kraft setzen. Die Menschen laufen der Entwicklung der Natur immer in der Zeit hinterher. Wo sie nicht sind, da wird alles natürlich alt und Neues wird daraus entstehen. Das was mal war und nun ganz weg ist bedeutet für die Natur einen großen Eingriff, der sich nicht mehr gutmachen lässt. Im kleineren Umfang gelingt das schon. Sonst dauert es Jahrzehnte, bis ein Schaden wieder einigermaßen geheilt ist. Menschen brauchen Flächen, die man sich von der Natur nimmt. Mit den Verbrauch maß- und rücksichtsvoll umzugehen dient dem gesunden Fortbestand der Umwelt und Arten. Platzbedarf drängt Natur und Arten zurück. Die weitergehende Expansion hinein in die Natur wird das nicht verhindern. Sind die Menschen wieder weg bleibt ihr Abdruck in der Natur zurück. Alles kann sich nicht mehr zum Besseren wandeln. Aber die Natur kann vieles für die Menschen zum Schlechteren ändern. Jeden Tag geht zu viel verloren.