25.04.2021

Wenn ich ein Pferd wäre!

Man kann dazu sagen, das sehe ich anders. Ja, es wird Unterschiede geben, wenn es um persönliche Gefühle geht. Darin sind wir als Menschen individuell in unseren Einstellungen zu Pferden. Aber wie das mit den Gefühlen bei Pferden ist, auch das wird sind darin wiederfinden. Man stelle sich vor, man wäre ein Pferd und müsste sich mit einem Gebiss im Maul, Riemen und Schnallen am Kopf und einem Sattel auf dem Rücken, angetrieben von Gerte und Sporen, dazu bringen lassen höchst sportlich zu sein. Wie kommt das bei den Gefühlen an? Was für eine Vorstellung bekommt man davon, wenn man daran denkt dieses Pferd zu sein? Und dann der Mensch, der sich bemüht, mir als Pferd den Takt abzufordern, im dem ich normalerweise nicht laufen würde. Was sind das für Gefühle? Möchte man dann noch ein Pferd sein? Das ist die umgekehrte Sicht darauf, was ein Pferd leisten soll. Nicht von selbst, sondern auf strenge Anweisung von oben herab von Rücken aus. Das hat es lernen müssen zu akzeptieren, weil kein Pferd das freiwillig tut. Es sei denn, die Natur verlangt es vom Pferd selbst. Das ist ein großer Unterschied für ein Pferd. Es ist immer gut auch mal diese Perspektive einzunehmen, um Pferde besser in ihren Gefühlen zu verstehen. Je schwerer die Aufgaben, desto anstrengender, belastender und stressiger ist das für ein Pferd. Aber welchen Stellenwert haben Gefühle im Umgang mit Pferden und welche Rücksicht nimmt man als Mensch darauf? Die Schwierigkeit liegt in dieser Frage begründet!